240321) • Bei Umgestaltung der Breite Straße alle mitnehmen • Stadtteil-Verein Malstatt - gemeinsam stark e.V. (MaGS) fordert die Berücksichtigung aller Nutzerinteressen



Die Breite Straße in Saarbrücken Malstatt • Foto: © Hallobock Archiv • Der Vorstand des Stadtteilverein Malstatt - gemeinsam stark (MaGS) freut sich auf die städtebauliche Umgestaltung der Breite Straße im Unteren Malstatt, fordert aber explizit die Berücksichtigung aller Nutzerinteressen.


Der Stadtteilverein erhofft sich einerseits, dass die Straße noch mehr an ökonomischer regionaler Strahlkraft gewinnt und andererseits, dass die Lebensqualität der Anwohner*innen ebenfalls deutlich aufgewertet wird.


"Wir verfolgen interessiert, dass die städtische Verwaltung mit Unterstützung des Quartiersmanagement sich auf den Weg machen, die vitalen Impulse der Straße aufzugreifen und diese in gute Bahnen zu lenken. Dazu ist es, wie es gerade geschieht, äußerst wichtig, dass alle Fachämter an einem solchen Entwicklungsprozess beteiligt sind. Das bedeutet in der konkreten Ausführung, dass das Radfahren ebenso wichtig ist, wie das Einkaufen, wie aber auch das Verweilen und Flanieren auf dem Trottoir.


Die Straße ist wortwörtlich so breit, dass alle Funktionen berücksichtigt werden können. Wichtig ist aber auch, dass beispielsweise das Parken in weiter und dritter Reihe der Vergangenheit angehört! Das Auto hat eine wichtige Rolle in dem Geschehen, darf aber nicht andere Stadtentwicklungsprozesse blockieren."


Besonderen Wert legt der Stadtteilverein auf ausreichende Grünflächen im Bereich der vielbefahrenen Einkaufsstraße. "Die letzten Sommer haben eindringlich gezeigt, dass ausreichendes Straßengrün mit dafür Sorge trägt, die Temperaturspitzen in der (Innen)Stadt abzupuffern. Hier forden wir ein aktives Zurücknehmen der Straßenversieglung, auch um dem Wasser bei Starkregenereignissen genug und schnelle Sickermöglichkeiten zu lassen."


All dies könne aber nur gelingen, wenn auch die Gewerbetreibenden und Anwohner*innen der Breite Straße aktiv mit in die Planungsprozesse mit einbezogen würden, sich aber auch mit einbeziehen lassen! Hier ermutigen wir den Oberbürgermeister, seinen Weg der direkten Kommunikation vor Ort weiterzugehen und ergänzend dazu auch die Diskussionsbeiträge der Fachämter mit in den Stadtteil zu nehmen. Gleichzeitig fordern wir insbesondere die Gewerbetreibenden vor Ort auf, sich bei der stattfindenden Diskussion um die Umgestaltung der Breite Straße zu Wort zu melden.


Die Breite Straße hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten ökonomischen Aufschwung genommen. Aufgabe der Stadt ist es nun, diese Impulse in nachhaltige und gesunde Bahnen zu lenken. Dieser Prozess wird dann gelingen, wenn alle Benutzergruppen im Stadtteil Berücksichtigung finden!"

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